Donnerstag 8. März 2012
Zusammen mit Sandra, welche zusammen
mit mir die nächsten Wochen unterwegs sein wird, ging es auf zu einer erneuten
Stadtbesichtigung. Zuerst liefen wir zum London Court, einer Gasse
welche im englischen Stil gebaut wurde. An beiden Enden des
Durchganges befinden sich Eisentore, welche am Tag hochgezogen sind.
Beim einem Tor sollte sich zu jeder 1/4 Stunde die Figuren eines
Kämpfers und eines Drachen bewegen. Leider scheint das nicht mehr zu funktionieren, den wir sahen keinen Kampf. Danach liefen
wir an den verschiedenen alten Häusern vorbei, welche ich bereits
vor ein paar Tagen besichtigt habe. Unser Ziel war der Kings Park und
der Botanic Garden. Von hier aus genossen wir den Ausblick auf Perth und
besuchten eine Aborigines Galerie.
Nachdem wir uns Informationen über den
Park geholt hatten, ging es weiter. Wir liefen zum Botanic Garden und
sahen uns die verschiedenen Bäume und Blumen an. Im Frühling muss
es hier noch viel schöner aussehen. Zwischendurch suchten wir uns
ein Schattenplatz, denn auch heute war strahlend blauer Himmel. Beim Spazieren sahen wir farbige Papageien und noch ein paar andere Vögel.
Unser Weg führte uns über eine Glasbrücke, von welcher wir links
und rechts auf dem Park schauen konnten.
Auf der Jacob's Ladder gingen wir die
300 Treppenstufen runter, welche uns Richtung Swan River brachte. Am
Swan River entlang liefen wir zum Bell Tower und genossen in der Nähe
eine Pause im Schatten. Danach fuhren wir eine Runde im Gratisbus
von Perth und schauten ob wir noch etwas anderes anschauen können.
Auf der blauen Runde, welche wir fuhren, hatten wir bereits alles
gesehen und entschieden zurück zum Hostel zu fahren.
Mittwoch 7. März 2012
Um der Sonne aus dem Weg zu gehen, ging
ich am Morgen ins West Australia Museum. Es gab drei verschiedene
Ausstellungen zu besichtigen. Die Erste handelte über Säugetiere und
ihre Entwicklung. Bei der Zweiten wurde die Geschichte der hier lebenden
Aborigines, den Ureinwohnern, erzählt. Bei der dritten Ausstellung wurden
Kristalle aus aller Welt gezeigt. Es gab hier Spannendes zu sehen und
zu lernen. Kurz nach dem Mittag machte ich mich auf um an den
Flughafen zu fahren. Hier holte ich Sandra ab, welche mit mir die
nächsten vier Wochen an der Westküste verbringen wird. Zusammen
machten wir am Abend noch einen kurzen Spaziergang nach Northbridge
und genossen die vielen Lichter in der Nacht.
Dienstag 6. März 2012
Bereits um 9.00 Uhr schickte die Sonne
ihre Strahlen zur Erde. Zuerst ging ich mir ein Paar Sandalen kaufen,
welche ich dann auch anbehalten habe. Vom Zentrum lief entlang des
Swan River bis hin zur Heirisson Island. Die Insel wird halbiert von
einer Strasse, welche von einem Ufer zum anderen führt. Wie ich
gerade festgestellt habe, machte ich auf der falschen Seite den
Spaziergang. Denn ich sah nur eine ausgetrocknete Vegetation. Laut
meiner Stadtkarte, welche ich im Zimmer vergessen habe, sollte es auf
der anderen Seite Kängurus geben. Zurück lief ich den selben Weg
und versuchte so gut es ging mich unter die Palmen zu halten. Im
Swan River sah ich Quallen schwimmen. Zurück im Zentrum legte ich
im Park eine grössere Pause ein und legte mich in den Schatten der
Palmen. Denn mein grösstes Problem hier ist, das meine Haut sehr
rasch rot wird und noch einen Sonnenbrand will ich nicht bekommen.
Am späteren Nachmittag besichtigte ich
die anglikanische Kirche in Perth. Danach lief ich Richtung katholischer Kathedrale. Dabei fand ich neben dem Spital eine alte
Feuerwehrstation. Es handelt sich um die erste Feuerwehrstation,
welche in Perth gebaut wurde. Heute kann man hier alte Feuerwehrsachen anschauen. Im ersten Stock fand ich viele Informationen über
die Naturkatastrophen, welche Australien immer wieder heimsuchen.
Danach lief ich zur Kathedrale St.
Mary. Diese sah sehr speziell aus, denn die alten Kathedrale bekam
links und rechts einen neuen Anbau als Vergrösserung. Der Innenraum ist alt und zugleich sehr modern
gehalten.
Montag 5. März 2012
Heute ist an der Westküste Tag der
Arbeit, viel lief deshalb nicht in Perth. Am Morgen brachte ich zuerst
das Auto zurück. Da ich die Einfahrt zum Parkplatz verpasst hatte,
durfte ich noch eine Zusatzrunde um den Block fahren. Danach machte
ich mich auf, um die Stadt zu besichtigen. Perth liegt isoliert an der
Westküste, bis zur nächsten Grossstadt in Australien, Adelaide, sind es 2700 km. Die indonesische Hauptstadt liegt näher
als die australische Hauptstadt. Das Tor zum Westen, wie Perth auch
genannt wird, kann durchschnittlich 8 Stunden Sonne am Tag ausweisen.
Das konnte ich am eigenen Körper spüren, denn die Sonne brennt
hier richtig fest. Die Stadt liegt am Swan River, dieser
Fluss mündet ca. 20 km ausserhalb von Perth ins Meer. Da Perth
noch nicht so eine alte Stadt ist, kann man hier nicht viel sehen.
Ich lief dann mal die Strassen hoch und runter und bestaunte die alten Häuser, welche zwischen den Hochhäusern stehen. Da es sehr
warm ist, entschloss ich mich eine Mittagspause im Hostel zu machen.
Danach lief ich zum Swan River und genoss die Parklandschaft dort.
Zwischen den Spaziergängen legte ich mich in den Schatten und las
ein wenig. Trotz Grossstadt kann man sich hier gut erholen. Zum Schluss meiner Besichtigung von Perth besuchte ich den Bell Tower. Hier sind in moderner Architektur Kirchenglocken aus London aufgehängt. Zudem hatte ich vom 5. Stock eine super Aussicht auf Perth.
Sonntag 4. März 2012
Um 9.00 Uhr musste Konrad bereits zum Flughafen, denn er musste zurück nach Sydney. Das nächste mal
sehen wir uns erst wieder, wenn ich nach Sydney gehen werden.
Ich machte mich mit dem Auto auf den
Weg ins Swan Valley. In Guildford machte ich meinen ersten Stopp und
erkundigte mich im Informationsbüro, was ich in der Gegend anschauen
könne. Was ich ja bereits wusste ist, dass es im Swan Valley sehr viele
Weingüter hat. Zuerst lief ich etwas in Guildford umher und sah mir
die Gegend an. Danach fuhr ich zum Sandalfort Weingut, da dieses besichtigt werden kann ohne Wein zu testen. Ich schaute mich hier etwas
um und fuhr dann weiter zum Bells Rapid. Von hier hatte ich eine
super Aussicht auf das Tal und man sah sogar die Hochhäuser von
Perth. Mein nächster Halt machte ich beim Honighaus. Hier wird
erklärt wie Honig entsteht und ich konnte viele verschiedene Arten von Honig
ausprobieren. Mit einem feinen Honigglace und Honig-Zitronen Mineralwasser
im Magen fuhr ich weiter. Vorbei an vielen Weinreben ging ich zum
Maali Park und ich lief etwas am Swan River entlang. Mein Mittagessen
genoss ich beim Houghton Weingut. Zuerst ging ich im grossen
Park spazieren, danach besuchte ich das Museum
und die Galerie. In der Galerie wurden Glassachen und Bilder
verkauft. Beim Gespräch mit den Künstlerinnen stellte sich heraus,
das Margarete, die Fotografin, aus Deutschland kommt. Sie
versteht aber super Dialekt, da sie über 30 Jahre in Basel
gearbeitet hat. Sie erzählte mir, das es in dieser Region nicht viele
Schweizer gebe. Da es erst früher Nachmittag war, überlegte ich mir
was ich noch anschauen könnte. Ich fuhr einfach mal weiter und kam
zu einer Strassentafel, welche zum John Forrest Nationalpark zeigte.
Über eine Aussichtstrasse ging es in den Park, lange war kein
Wanderweg zu sehen. Auf einmal sah ich eine Schranke, welche zum
Nationalpark führte. Ich musste einen Tagespass kaufen um mir den
Park anzuschauen. Auch hier ging ich etwas spazieren. Da es 35° Grad hatte, gönnte ich mir etwas zu trinken
im Buschrestaurant. Auf der Gartenteeasse sassen zwei grüne Papageien,
welche auf den Tischen umher liefen. Als ich dann auch noch rechts
schaute, sah ich einige Kängurus, welche hier gefüttert werden. Es
waren einige junge Tiere dabei, eines konnte ich sogar beim Saugen
beobachten. Da ich langsam müde von der Wärme war, entschied ich
mich zurück nach Perth zu gehen. Hier werde ich die nächsten Tage verbringen.