Zurück in Hobart

von Petra Bucheli
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Samstag 25. Februar 2012

Am Morgen fuhr ich zu den Blowholes. Eigentlich sollten diese bei Flut Wasser hochschiessen, so zumindest stellte ich mir die Blowholes vor. Leider passierte nichts, vielleicht hat es damit zu tun dass es doch ein wenig zerfallen aussieht. Ich genoss noch etwas die Küste und fuhr dann weiter. Da ich nun seit einem Monat unterwegs bin und es satt habe, immer den Rucksack ein und wieder auszupacken, entschloss ich mich die restlichen Tage in Hobart zu übernachten. Da heute Samstag war, konnte ich den Salamanca Market anschauen gehen. An vielen Ständen wurden Lebensmittel, Souvenirs und Krimskrams verkauft. Die Stimmung wurde mit Live-Musik verschiedenster Stilrichtungen untermalt. Heute hatte ich den wärmsten Tag in diesem Monat, das Thermometer kletterte bis auf 39° C!

Um etwas kühlere Luft zu haben, fuhr ich auf den Mount Wellington. Da die Sonne ihr Bestes gab, war die Sicht sehr schön. Nun da ich einmal um die Insel gefahren bin, kann ich mir nun alles besser vorstellen als beim letzten Mal. Ich unternahm noch eine kurze Wanderung auf den Berg, begleitet wurde ich vom Gezirpe der Grillen. Ich habe festgestellt, dass es hier unterschiedliche gibt und konnte sogar zwei davon fotografieren.

Mount Wellington

von Petra Bucheli
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Dienstag 7. Februar 2012

Beim Frühstücken wurde ich vom Hostelangestellten gefragt, was ich heute mache. Da es sonnig war, überlegte ich mir, auf den Mount Wellington zu gehen und dort die Aussicht zu geniessen. Der Angestellte erklärte mir, dass es 3 Möglichkeiten gibt, wie ich auf den Gipfel komme. Erstens mit einem Auto, geht nicht da ich noch keines habe. Zweitens kann ich mit einem Touristenbus hinauffahren, habe 20 Minuten Zeit um die Aussicht zu geniessen und zahle dafür auch noch sehr viel. Die dritte Möglichkeit wäre mit dem öffentlichen Bus bis nach Ferntree zu fahren und von dort 2 Stunden hoch und danach wieder runter zu wandern. Da ich Zeit hatte und das Wetter passte, entschiede ich mich für Variante 3. Nicht gerade die Beste, wie sich später herausstellte. Mit dem Bus fuhr ich also nach Ferntree. Im dortigen Shop fragte ich, wie ich auf den Mount Wellington hoch komme und mir wurde der Weg erklärt. Über verschiedene Wege lief ich den Berg hoch. Solange es Berg hoch ging war ich sicher richtig. Immer höher ging es hinaus und ich konnte erste Blicke auf das Land werfen. Langsam zogen Wolken auf und es fing an zu nieseln, da aber gleich danach die Sonne wieder schien, lief ich weiter. Auf einmal regnete es wieder, aber dieses Mal stärker. Ich war mir nicht sicher, ob ich noch weiter laufen sollte. Nachdem ich 10 Minuten hoch und dann zurückgehen wollte, kam wieder die Sonne. Okay dachte ich, nun also auf zum Gipfel. Langsam näherte ich mich ihm. Unterhalb wurde ich von einem Australier angesprochen und dieser erklärte mir das ich hier den besten Ausblick habe. Ich setzte mich etwas hin, genoss die Aussicht und unterhielt mich mit ihm. Kaum auf dem Gipfel angekommen, fing der Regen wieder an. Ich schaute mir trotzdem den Ausblick an und stellte mich bei der Hütte unter. Der Regen hörte aber nicht auf, einige der Jungs, welche mich beim Aufstieg überholten, suchten eine Mitfahrgelegenheit. Eine gute Idee dachte ich mir. Ich fragte einen etwa gleichaltrigen Herrn ob er nach Hobart fahre. Da er aus Hobart kam, nahm er mich mit. Während der Fahrt erfuhr ich das es auf Tasmanien recht schwer ist, ein Job zu finden. Viele müssen aufs Festland um zu arbeiten. Was aber auch hier fehlt es wie in ganz Australien an Pflegefachpersonen. Unten angekommen schien natürlich wieder die Sonne. Laut dem netten jungen Herrn ist es in diesem Sommer sehr nervend mit dem Wetter, es sei bis jetzt kein richtiger Sommer gewesen. Am späteren Nachmittag regnete es immer wieder, so das ich ein Museum über die Antarktis anschauen ging.