Ostersonntag 8. April 2012
Am Morgen gewährte mir Dominik 30
Minuten um Kalgoorlie anzusehen. Dies reichte mir aus, denn die
Geschäfte waren alle wegen Ostern zu. Kaum war ich im Camper
eingestiegen, meldete sich meine Migräne. Zum Glück konnte ich die
Kopfschmerzen schnell in Griff bekommen. Ursprünglich wollte ich mir
ja noch Coolgardie anschauen, aber wegen meinem Kopf liess ich es sein. Wir machten kurz einen WC-Stopp und sahen wie Kinder im Park
nach Osterhasen suchten.
Wir machten uns wieder auf den Weg und fuhren bis
nach Merredin. Hier war ebenfalls alles geschlossen und wir machten
trotzdem unsere Mittagspause hier. Danach entschieden wir noch bis nach
Narembeen zu fahren und hier dort zu übernachten. Unser Weg führte
an riesigen Feldern vorbei, auf denen Getreide angepflanzt wird. Immer
wieder sahen wir Getreidesammelstellen, welche an das Bahngleis
gebaut sind. In Narembeen sahen wir eine Sämaschine welche ca. 25
m breit war. Der Campingplatz in Narembeen stellte sich als offenen
Platz dar und wir hätten die Gebühr beim Gemeindehaus zahlen
müssen. Super, dass hat ja an Ostern nicht offen, so fuhren wir
weiter. In Kondinin zeigte sich das gleiche Bild, wobei hier der
Platz schöner aussah und die Gebühr im Motel bezahlt werden kann.
Also auf zum Motel, mit Schlüssel für die Küche fuhren wir zum
Platz zurück. Denn restlichen Tag verbrachten wir mit Lesen und am
Computer. Ich lief am Abend noch über den Sportplatz und schaute der
untergehenden Sonne zu.
Ostersamstag 7. April 2012
Frisch eingedeckt mit Lebensmittel ging
es ans Meer. Hier fuhren wir einer Strasse entlang, die
diverse Aussichtsmöglichkeiten auf das Meer bot. An einigen Orten
konnten wir sogar an den Sandstrand laufen. Da nun wieder die Sonne
schien, glänzte das Meer türkisblau. Wir hielten an folgenden
Orten: Blue Haven, Salmon Beach, Twilight Beach ( wurde 2006 zum
schönsten Sandstrand Australiens gewählt) und an der Picnic
Beach. Überall konnten schöne Steinformationen und Sandstrände
beobachtet werden. Danach führte der Weg weg vom Meer und zum Pink
Lake. Der See war aber nicht so pink, wie ich mir das vorgestellt
habe. Dafür spiegelte sich das gegenüberliegenden
Ufer schön. Am Ufer wurde kurz erklärt, das der See aufgrund von Algen pink werden kann. Ausserhalb von Esperance stoppten wir kurz um diverse Traktoren und Landwirtschaftsgeräte anzuschauen. Danach ging
unsere Fahrt weiter Richtung Norden und führte entlang einer
Eisenbahnlinie. Unterwegs sahen wir eine Abfüllanlage für Getreide.
Wir fuhren Getreidefeldern entlang, auf welchem bereits jetzt die
Sämaschinen im Einsatz waren. Entlang unserer Strasse gab es etliche
Billabongs (Wasserlöcher) und Salzseen. Unser heutiges Ziel war
Kalgoorlie, wo wir kurz nach 16.30 Uhr eintrafen. Der erste
Campingplatz war schon ausgebucht. Die nette Dame erklärte
uns, dass alle anderen Plätze auch ausgebucht seien. Wir versuchten es trotzdem und
beim nächsten hatten wir Glück. Wir waren froh, nicht nochmals 50 km
zurück zu fahren um dort zu schauen. Da wir noch Zeit hatten, fuhren
wir zu einem Aussichtspunkt, von dem wir die grösste Goldmiene in
der Region bestaunen konnten. Die Ausgrabungen sind gigantisch und
die Maschinen, die hier gebraucht werden, kosten einige Millionen
Dollar. Nun kein Wunder, dass Gold so teuer ist. Danach fuhren wir noch
zum Mount Charlotte Aussichtspunkt und schauten uns von dort oben die Gegend an. Zu sehen sind einige Minen und die
Stadt.