Whitehaven Beach

von Petra Bucheli
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Montag 7. Mai 2012

Heute schliefen wir etwas länger aus, denn unsere Tour begann etwas später am Morgen. Mit einem Schiff ging es in die Whitsundays. Wir fuhren zum Hill Inlet und liefen zum Aussichtspunkt hoch. Von hier hatten wir einen wunderschönen Überblick auf die Bucht und die Whiteheaven Beach. Von weiten sieht die Kombination von weissem Sandstrand und türkis-blauem Meer super schön aus. Da gingen wir nun auch hin. Wir hatten hier zwei Stunden Aufenthalt. Wir nutzten die Zeit um schwimmen und spazieren zu gehen, lagen einfach nur am Strand herum und genossen das Mittagessen, welches die Crew für uns zauberte. Vom feinen Duft angezogen, besuchten uns immer mehr riesige Echsen. Die Tiere waren sicher so 1 1/2 m lang und sind, solange man ihnen nicht zu nahe kommt, auch nicht gefährlich. Zurück auf dem Boot ging es an eine Bucht, in dieser hatten wir etwas Zeit zum Schnorcheln. Leider hatte ich durch eine schlechte Brille immer wieder Wasser in den Augen. Ich hatte aber hier die Gelegenheit, Konrad das Geräusch von korallenfressenden Fischen hören zu lassen.

Da wir vor dem Sonnenuntergang wieder im Hotel waren, konnten wir die letzten Sonnenstrahlen vom Balkon aus geniessen.

Wave Rock und the Humps

von Petra Bucheli
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Ostermontag 9. April 2012

Unser Weg führte am Morgen direkt zum 300-Seelen-Dorf Hyden. Ich besichtigte kurz The Peoples Scape Sculptures, das sind Skulpturen aus Metall, welche Personen bei irgendeiner Tätigkeit zeigen. Danach fuhren wir weiter zum Wave Rock, einer 110 m langen und 14 m hohen Welle aus Stein. Das Wetter hat aus dem Felsen diese Welle herausgefressen, man kann sagen, schön wir haben sie gesehen. Von den Socken hat es uns aber nicht gehauen. Danach liefen wir den Hyden Rock Walk und konnte noch andere Steinformationen sehen. Auf der Wanderung sahen wir immer wieder Rock Dwelling Dragons, eine kleine Echsenart, davon rasen. Auf dem Weg sah ich auch noch Sandelholz, welches hier in der Gegend noch angebaut wird. Da ich den Plan falsch angeschaut hatte, liefen wir zum Hippo's Yawn. Der Felsen sah wirklich aus wie ein Nilpferd, welches den Mund geöffnet hat. Nach dieser kleinen Wanderung fuhren wir zu The Humps, einem Steinhügel in der Nähe. Hier schauten wir uns Mulka's Cave an, in dieser Höhle sind Zeichnungen und Handabdrücke von den Aboriginals zu sehen. Danach machten wir zwei kleine Wanderungen. Beim Kalari Trail ging es auf The Humps hinauf und wir sahen neben einigen Steinformationen eine gigantische Aussicht auf das weite Land von Australien. Mich fasziniert die Weite in Australien immer wieder. Als wir unten waren, entschlossen wir noch den Gnamma Trail zu laufen. Dieser führte durchs Buschland und zurück zum Parkplatz. Er war nicht so schön wie der erste Wanderweg.

Danach fuhren wir zurück nach Hyden und von dort nach Kulin. Kurz vor Kulin sahen wir einige Pferde, welche aus Altmetall gebaut sind. Hier ist es eine Art Wettkampf zwischen den Farmern wer das originellere Pferd aufstellt.

Nach einer kurzen Pause in Kulin, welche wir nutzten um ein Oldtimer Museum von aussen anzusehen, ging es weiter Richtung Wickepin. Kurz vor der Ortschaft sahen wir ein Schild, welches zu einem Campingplatz in Yealering zeigte. Wir entschieden dorthin zu fahren. Wie gestern mussten wir unseren Platz beim Hotel bezahlen.

Privater Pool im Karijini Nationalpark

von Petra Bucheli
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Freitag 23. März 2012

Bereits bei Sonnenaufgang war ich wach. Als ich nach draussen ging sah ich ein kleiner Regenbogen und genoss dazu noch den Sonnenaufgang. Sandra war kurz nach mir bereits auch wach geworden, so gingen wir heute früh los. Wir wanderten zum Fortescue Falls, ein etwas kleinerer Wasserfall als gestern. Dafür stiegen wir in der Nähe die Steine hoch und genossen ihn von allen Seiten. Danach liefen wir auf gut gut Glück einen nicht ausschilderten Wanderweg und wie sich etwas später erwies, war es der richtige Weg. Wir landeten beim Fern Pool, einen kleinen Wasserbecken mit Wasserfall. Hier genossen wir ein erfrischendes Morgenbad und schwammen eine Runde. Hier konnte ich ein Geräusch nicht zuordnen und schaute in die Bäume. Als ich die Fledermäuse hängen sah, wusste ich woher das Geräusch herkommt. Zurück beim Ausgangspunkt unserer Wanderung, entschieden wir uns noch zu zwei Aussichtspunkten zu laufen. Auf dem Weg sahen wir immer wieder Heuschrecken davon fliegen. Unser Ziel erreichten wir nach etwas mehr als 30 Minuten. Von Cirular Pool Lookout sah man ein weiteres Wasserloch, es lag tief unten in der Schlucht und einige Personen waren hier bereits am Schwimmen. Zurück mussten wir auf dem gleichen Weg und waren etwas schneller, da wir weniger Fotostopps machen. Hier konnten wir noch eine Spinne beobachten, die versuchte vor uns zu flüchten. Dies war unsere letzte Wanderung im Nationalpark und wir entschieden uns nun wieder nach Süden zu fahren.

Unsere Mittagspause und Tankstopp machten wir bei einem Road House. Hier ging es geschäftig zu und her, wir konnten einige Road Trains (Lastwagen mit mehreren Anhängern) sehen.

Während unsere ungefähr 600 km langen Fahrstrecke sahen wir einige Tiere die Strasse kreuzen. Am Anfang war es ein Dingo, danach folgten zwei grosse Eidechsen und einige Rinder. Auf der Strecke kamen immer wieder Lastwagen mit Überbreite entgegen, ihr Ladung war unterschiedlich und reichte von grossen Pneus bis hin zu Häusern. Umso mehr wir fuhren, umso mehr Wasserlöcher waren am Strassenrand. Irgendwann konnten wir nicht anders und hielten an um diese zu fotografieren.

Es war bereits nach 17 Uhr als wir Meekatharra erreichten, hier fanden wir ein Plätzchen auf dem Campingplatz um zu übernachten. Am Abend wurde es dann rasch kühler und wir waren froh um eine Jacke. Zur Zeit sind die Temperaturen deutlich angenehmer geworden und morgens und abends ist es bereits sehr frisch.

Die tiefen Schluchten des Karijini Nationalparks

von Petra Bucheli
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Donnerstag 22. März 2012

Kurz nach dem Aufstehen hörten wir bereits wieder einige Papageienkinder. Sandra hatte zusätzlich noch Ibise gesichtet und so suchten wir die Vögel um sie zu fotografieren. Nachher gings zum Besucherzentrum des Karijini Nationalparks. Dort angekommen erkundigten wir uns über die Strassenzustände. Anscheinend sind die Naturstrassen bereits seit einiger Zeit wieder offen.

Wenn man im Nationalpark ist, sieht man zuerst rote Felsen, welche teilweise grün bewachsen sind. Im Park fanden wir einzelne gelbe und violette Blümchen, leider sind wir für die Wildblumen noch zu früh hier. Um die wirkliche Schönheit des Parks zu sehen, fuhren wir zuerst zum Joffre Falls. Zuerst genossen wir den Ausblick auf den Wasserfall von oben und nahmen danach den Weg nach unten in Angriff. Nach halber Strecke legte ich meine Wanderstöcke zu einem Felsen, denn ab hier mussten wir etwas klettern. Während unserer Wanderung sahen wir immer wieder Eidechsen, rote und blaue Libellen, ein Tausendfüssler, viele Vögel, Frösche und Ameisen. Eine Eidechse und ein Vogel brachten mich sogar zum erstarren, denn ich meinte es könnte eine Schlange sein. Im Flussbett angekommen mussten wir noch einige Meter durch Oberschenkel hohes Wasser gehen. Dabei wurden unsere Hosen etwas nass, Sandra musste sogar schauen, dass sie nicht noch ihr Natel zum Schwimmen bringt. Erst hier war die wirkliche Höhe des Wasserfalls ersichtlich. Beim Aufstieg kamen wir dann noch etwas ins Schwitzen. Zurück beim Camper fuhren wir weiter zum Knox Lookout. Von hier hatten wir einen extrem weiten Blick auf den Nationalpark und in die tiefen Schluchten.

Sehr tiefe Schluchten konnten wir beim Junction Pool und beim Oxer Lookout bestaunen. Unser letzter Aussichtspunkt heute war Punurrunha (Mount Bruce). Hier konnten wir die zwei höchsten Punkte in Westaustralien anschauen.

Danach fuhren wir zum Dales Zeltplatz um eine Nacht in der wilden Natur zu geniessen. Wir scheiterten beim Versuch den Zeltplatzgrill wie auch den Campinggrill zu starten! Deshalb gab es nur Salat und kaltes Poulet. Dafür durften wir den Sonnenuntergang geniessen und sassen draussen bis es zu dunkel wurde.

Shoalwater Safari

von Petra Bucheli
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Samstag 3. März 2012

Am Morgen machten wir uns auf zur Shoalwater Bay. Hier bestiegen wir ein Boot und machten uns auf zur Safari. Kaum fünf Minuten auf dem Meer sahen wir bereits einige Delfine. Es folgten weitere 60 Minuten welche wir den Delfinen folgten und ihnen zusehen konnten. Für Konrad war es nicht das erste Mal, dass er Delfine in Freiheit sah. Ich dagegen sah nun zum ersten mal Delfine im Meer schwimmen. Da ich wiederum meine Tabletten gegen Seekrankheit genommen habe, konnte ich sogar vorne am Boot stehen und Fotos machen. Konrad konnte kaum glauben, sah er doch in Island das Gegenteil. Dort brachten alle Tabletten nichts und mir war damals extrem übel. Unsere Fahrt ging aber noch weiter. Das Boot fuhr zur Bird Island, auf dieser Insel waren Kormorane und Pelikane am brüten. Bei der Weiterfahrt begegneten wir einem weiteren Delfin, welcher mit einem Rochen spielte. Unser Weg führte uns zur Seal Island, auf welcher eine Seelöwenkolonie lebt. Da es sehr warm war, lagen diese lieber in der Sonne als sich zu bewegen. Auf der Tour sahen wir immer wieder fliegende Pelikane. Zum Schluss unserer Tour wurden wir auf Pinguin Island abgesetzt. Von dort aus fuhr stündlich eine Fähre zurück ans Land. Als erstes genossen wir unser mitgebrachtes Picknick auf der Insel, denn einen Shop gab es hier nicht. Während dem Essen beobachtete ich einige Echsen, welche hier leben. Eine davon lief einfach mal über Picknickplatz. Auf einem 2 km langen Rundweg konnte die Insel erkundet werden. Uns fiel ein Traktor auf, welcher nur noch Schrott war und hier in der Natur steht. Vorbei an brütenden Pelikanen liefen wir an den Strand. Bei einigen Wellen genossen wir ein erfrischendes Bad und liessen uns von der Sonne trocknen. Zurück am Beginn unseres Spazierganges, sahen wir noch der Pinguinfütterung zu. Einige der Pinguine, welche nicht mehr in der freien Natur leben können, sind in einem Besucherzentrum untergebracht. Hier wird ihnen vier mal am Tag frischer Fisch serviert. Als die Fütterung zu Ende war, fuhren wir zurück aufs Festland. Von dort ging es zurück in unser Motel, welches in der Nähe vom Flughafen lag. Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir nach Perth und machten einen Spaziergang im Kings Park. Hier hörten wir einige Papageien in den Palmen und sahen einige davon fliegen. Den Abend genossen wir bei einem Essen mit Sicht auf die Stadt.