Der Weizengürtel von Südwestaustralien

von Petra Bucheli
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Dienstag 10. April 2012

Gemütlich starteten wir in den Tag und suchten die angeschriebene Tankstelle, wobei wir in Yealering keine gefunden haben. Also ging es nach Wickepin, hier fanden wir ein Dorf mit Tankstelle. Mit vollem Tank fuhren wir zum Einkaufzentrum, um neue Lebensmittel zu kaufen. Bei den Früchten und Gemüse war bereits um 12 Uhr vieles fast ausverkauft. Nun ja es ist halt der erste Tag nach dem verlängerten Wochenende und es sind auch noch Schulferien.

Wir fragten im Touristeninformationsbüro, was wir hier anschauen können. Die nette Dame gab uns einige Prospekte von Wanderwegen in der Region. Zu einem wollten wir dann auch fahren, aber die Naturstrasse wurde immer schlechter so dass wir umdrehten und die Touristenroute befuhren, welche in meiner Landkarte eingezeichnet ist. Wir fuhren wie die letzten Tage an vielen Weizenfeldern vorbei. In dieser Region wird 40% des Weizens angepflanzt, welcher in Australien produziert wird. Von weit her sahen wir eine Rauchwolke und konnten diese zuerst nicht einordnen. Doch Dominik erklärte mir, dass die Farmer die geernteten Weizenfelder anzünden. Dies war dann auch so, denn wir sahen von einigen Feldern Rauchwolken aufsteigen. Vor York machten wir Pause und liefen zu einem Aussichtsturm, auf dem wir auf den Avon River hinunter sahen. Der Avon River geht in seiner Verlängerung ins Meer und heisst 70 km vor der Einmündung ins Meer Swan River. York wurde 1831 gegründet und ist die älteste europäische Binnenland–Siedlung in Westaustralien. Hier sind noch einige der alten Häuser zu besichtigen, was ich dann auch tat. Die katholische Kirche St. Patrick wurde 1886 in neogotischen Stil errichtet und mit Glasfenstern aus Italien ausgestattet. Nach meinem kurzen Stadtbummel fuhren wir weiter bis nach Northam um uns hier für die Nacht einen Platz zu suchen und wir haben im ersten Anlauf einen Campingplatz gefunden der nicht voll war.