Schwimmen mit dem grössten Fisch der Welt

von Petra Bucheli
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Dienstag 20. März 2012

Früh am Morgen ging es mit einem Bus zum Hafen. Hier stiegen wir in das Glasboot und konnten ganze 3 Minuten den Meeresgrund anschauen. Danach stiegen wir in unser Ausflugsboot ein. Insgesamt 20 Personen nahmen an der Tour teil. Bei starken Wellengang wurden wir zum Riff gefahren. Mit Schnorchel und Flossen ausgerüstet ging es ins Wasser. Kaum dort, bekam ich etwas Panik und dachte mir, auf was habe ich mich eingelassen. Jedes Mal, wenn ich durch den Schnorchel geatmet habe, hatte ich Salzwasser im Mund. Ich liess mich vom Rettungsboot abholen und zurück zum Tourboot bringen. Dort erklärte ich mein Problem und erhielt zuerst eine Erklärung, wie ich atmen muss. Als ich dann erklärte, dass ich glaube dass der Schnorchel defekt ist, bekam ich einen neuen. Danach hatte ich keine weiteren Probleme mehr und konnte die schönen Korallen und Fische bestaunen. Mich fasziniert die Unterwasserwelt immer wieder von Neuem, auch verliere ich komplett das Zeitgefühl im Wasser. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter. Gesucht wurde der grösste Fisch der Welt. Hier handelt es sich um den Walhai, welcher bis zu 18 m lang werden kann. Sobald die Korallen im März bis April ihre Samen verstreut haben, kommen die Walhaie ins Ningaloo Reef. Etwas mulmig war mir schon, denn die Tiere sind ja gigantisch gross. Beim ersten Hüpfer ins Wasser, sah ich den Walhai nur wenig, danach machte er sich auf und davon. Das zweite Mal konnte ich den Burschen von der Seite aus bestaunen. Es folgten zwei weitere Schwimmgänge, bei denen ich das Tier gut sehen konnte. Es war sehr eindrücklich mit ihnen zu schwimmen. Wir sahen fünf Walhaie und der sechste tauchte ab kaum haben wir ihn gesehen.

Nach dem Mittagessen wurden wir an einen weiteren schönen Schnorchelplatz gefahren. Hier konnte ich in aller Ruhe den Fischen zuschauen und auch bestaunen. Für mich war es ein sehr beeindruckender Tag.

Fische knabbern am Ningaloo Reef

von Petra Bucheli
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Sonntag 18. März 2012

Bereits kurz nach 8 Uhr gingen wir mit Schnorchel, Taucherbrille und Flossen ins Meer. In Coral Bay liegt das Ningaloo Reef zum Teil nicht mehr als 500 m vom Strand weg. Wir genossen die vielen verschiedenen Fische. Kleine und Grosse, mehr und weniger Farbige. Nach 45 Minuten legten wir eine Pause ein, da wir doch etwas kalt bekommen haben. Nachdem wir uns kurz an der Sonne aufgewärmt hatten, gingen wir ein weiteres Mal raus und erkundigten die Korallen und die Fische. Kaum im Wasser, hatten wir kein Zeitgefühl mehr und blieben bis uns erneut kalt wurde. Zurück am Strand wärmten wir uns wiederum auf. Wir waren zwar bereits etwas müde, wollten aber nochmals kurz raus gehen. Dieses mal gingen wir nicht sehr weit raus und schon sahen wir die Korallen und viele Fische. Auf einmal winkte mir Sandra, denn sie hatte ganz viele verschiedene Fische gefunden. Witzig war dass wir ihnen beim Abknabbern der Korallen zuschauen konnten. Im Wasser konnte man dies sehr gut hören, den es tönte wie eine Feile, die über Holz gezogen wird. Zum Teil tönte es auch als ob man Zehennägel abklipsen würde. Ich musste nach einer Weile raus, da ich zu frieren begann, Sandra blieb noch ein paar Minuten und kam dann auch raus. Wir entschieden, dass es genug war für heute und brachten das Schnorchelmaterial zurück. Wir genossen einen letzten Blick auf den Strand von Coral Bay und fuhren weiter.

Nach einigen Kilometern sahen wir erneut viele Termitenhügel. Wir fuhren 100 km, bis wir ohne Termitenhügel links und rechst waren. Nach 70 km stand ein Schild, welches zu den Termitenhügel führte! Wir denken das es sich hier um australischen Humor handelt, da wir bereits seit einiger Zeit diese Bauten bestaunen konnten. In Exmouth angekommen suchten wir erneut einen Campingplatz und verbrachten ziemlich müde den restlichen Tag hier.