Cape Range Nationalpark

von Petra Bucheli
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Montag 19.03.2012

Kaum haben wir den Parkpass gezeigt, sassen bereits einige Papageien auf der Strasse. Sie flogen von der Strasse weg um einige Meter vor unserem Camper wieder zu landen. Dieses Spiel machten wir zwei Mal mit, dann meinte Sandra, ich soll jetzt weiterfahren. Wir wollten zuerst ans andere Ende des Parks fahren, um dort eine kurze Wanderung zu machen. Auf dem Weg dorthin sah ich hinter einem Busch ein Känguru sitzen. Kaum waren wir aus dem Auto, hüpfte es davon. Wir sahen dann, dass am Berg noch einige mehr sind. Wir genossen von Weitem die herumhüpfenden Tiere und fuhren dann weiter. Auf der Weiterfahrt sahen wir dann noch Emus, welche im Buschland spazierten. Nach diversen Stopps um Fotos zu machen, kamen wir dann am Yardie Creek Gorge an. Von hier geht ein Fluss durch den Park. Um die Landschaft am Fluss genauer zu bestaunen, wanderten wir eine Stunde um den Flusslauf herum. Weiter wollten wir nicht, da die Temperatur bereits hoch war. Wir fuhren dann zurück zum Mandu Mandu Gorge. Hier hat es nochmals eine 3 km lange Wanderung, aber da es immer wärmer wurde haben wir die Tour gestrichen. Stattdessen fuhren wir zur Turquoise Bay und liefen etwas dem türkis farbigem Wasser entlang. Unser letztes Ziel auf der Westseite des Nationalparks hiess Mangrove Bay. Ich brauchte etwas länger um herauszufinden wieso die Bay ihren Namen hat. Nicht einmal der Hinweis von Sandra brachte mich darauf, das es etwas mit den Mangrovenbäumen zu tun haben könnte.

Um auf die Südseite des Nationalparks zu gelangen, mussten wir wieder zurück nach Exmouth fahren. Nach weiteren 20 km nahmen wir den Weg zum Shothole Canyon unter die Räder. Die Naturstrasse führt innerhalb des Canyons hindurch immer höher hinaus. Für die letzten 100 m benötigten wir sogar unser 4x4. Wir sahen auf dem Weg hinein und auch hinaus sehr viele schöne Felsen, welche in vielen verschiedenen Farben schimmerten. Der Shothole Canyon überwältigte uns mit seiner Farbeinvielfalt. Zurück auf der Strasse fuhren wir zur Charles Knife Road. Zuerst war da noch eine normale Strasse und dann folgte eine Naturstrasse, welche immer höher hinaus ging. Von hier hatten wir schöne Blicke auf weitere Canyons, Meer und die unendliche Weite Australiens.