Kalbarri Nationalpark

von Petra Bucheli
Tags:

Sonntag 25. März 2012

So früh wie heute hat der Wecker noch nie geklingelt, um 5.45 Uhr sollte er läuten. Ich merkte es aber erst um 6.00 Uhr. Wir hofften die Sonne durch Nature's Window zu sehen. Leider war dies bis 8.00 Uhr nicht der Fall und wir entschieden uns, zuerst zum Z Bend Aussichtspunkt zu fahren. Auf unserer Morgenfahrt durch den Nationalpark sahen wir ein Emu und Kängurus. Beim Z Bend angekommen, genossen wir den Ausblick auf die Schluchten des Murchison Rivers, des grössten Flusses der Gegend. Um uns noch etwas zu bewegen, wanderten und kletterten wir bis zum Fluss runter. Der 2.6 km lange Weg ging sehr steil herunter und war anspruchsvoll, aber er lohnte sich. Das Einzige, was sehr störend war, sind die Fliegen. Als nächstes fuhren wir wie gestern zum Nature's Window. Wir stellten fest, das die Sonne bereits zu hoch stand um durch das Fenster zu scheinen. Ich sah mir noch den Wanderweg an, welcher auf den Grat führte. Er sah sehr schwierig aus und wir entschieden uns hier nicht zu wandern. Danach fuhren wir aus dem Nationalpark um einige Kilometern nördlich wieder in den Park zu fahren. Dieses Mal sahen wir uns den Aussichtspunkt beim Hawk's Head an, es war nur ein unspektakuläre Sicht auf den Fluss. Darum fuhren wir rasch weiter zum Ross Graham Lookout. Von hier sah man auf den Fluss und die Weite des Parks. Wir liefen zum Fluss runter und genossen die verschieden Farben der Steine und Felsformationen. Um uns vor der Wärme zu erholen, gingen zurück nach Kalbarri. Wir machten noch einen kurzen Stopps beim Meanarra Hill Lookout und genossen die unendliche Weite von Australien. Von der einen Seite aus sah man nur den Nationalpark, auf der anderen Seite sah man wie der Murchison River ins Meer fliesst.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Schlafen und Erholen von den letzten Tagen. Als dann die Temperatur erträglicher wurde, liefen wir am Flussufer entlang bis zum Chinamans Rock. Von hier sah, man wie der Fluss aufs Meer trifft. Es kam immer wieder vor, das sich Wellen von beiden Seiten bildeten und aufeinander prallten. Von hier aus schauten wir den Sonnenuntergang an, dieser war leider etwas hinter den Wolken. Da heute Sonntag ist, genossen wir ein gutes Essen mit Wein.