Great Ocean Road, 2. Teil und Grampians National Park

von Petra Bucheli
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Freitag 27. Januar 2012

Beim Frühstück stellte sich heraus, das die laktosefreie Milch von Petra Rahm ist. Anschliessend zum Frühstück fuhren wir weiter der Great Ocean Road entlang. Wir besichtigten die Naturbrücken Arch, London Bridge und Grotto. Wir machten auf der Strecke bis nach Warrnambool noch einige Fotostopps und genossen die letzten Blicke auf die Küste.

In Warrnambool deckten wir uns mit SIM-Karten für Mobiltelefone und Internet ein. Überland fuhren wir Richtung Grampians National Park. Es war spannend, wie trocken die Landschaft ist und immer noch Tiere gehalten werden. Als wir plötzlich aus der Ebene zwei waldbewachsene Gipfel auftauchen sahen, wussten wir das es zum Park nicht mehr weit ist. Im Park ging es zuerst einmal 50 km fast nur gerade aus. Mal etwas rauf, mal etwas runter. Uns kam gelegen das wir einen Abstecher zum Silverband Wasserfall machen konnten. 1 km trennte uns vor dem Wasserfall. Ein Hochwasser vor 2 Jahren hat deutliche Spuren hinterlassen. Überall lag noch Schwemmholz herum. Auf einmal entdeckte ich ein Känguru, welches genüsslich am Wasser trinken war. Es liess sich überhaupt nicht stören und so konnte ich mein erstes Känguru Foto machen. So nahe habe ich sie nicht einmal beim letzten Australien Aufenthalt gesehen. Der Wasserfall war sehr schön und es lohnte sich den Weg zu laufen. Auf dem Rückweg sahen wir das Känguru nochmals, da es immer noch in der Nähe des Baches war.

Nun fuhren wir weiter nach Halls Gap, wo wir unser Nachtlager haben. Vor unserem Zimmer konnte wir Papageien beobachten.

Denn Abend liessen wir mit einem Spaziergang ausklingen. Nach einem Tipp vom Hostel gingen wir zum nahe gelegenen Sportplatz und dort sahen wir zahlreichen Kängurus beim Weiden zu. Die liessen sich von nahem fotografieren ohne dass sie Angst vor Menschen zeigten.

Great Ocean Road, 1. Teil

von Petra Bucheli
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Donnerstag 26. Januar 2012

Zuerst hiess es mit dem Bus ins Zentrum von Melbourne zu fahren. Dort angekommen, wunderten wir uns wieso das Melbourne wie ausgestorben war. Später haben wir herausgefunden das heute Australia Day (Nationalfeiertag) ist. Die Warteschlange vor der Autovermietung war sicher deshalb etwas länger. Nachdem wir unser Auto hatten, ging es los Richtung Anglesea. Irgendwie wollten die Melbourner auch aus der Stadt und so gab es immer wieder Stockungen auf der Strasse. Immer wieder hielten wir an Aussichtspunkten an. Nach dem Mittag sahen wir den Wegweiser Richtung Seoak Wasserfall. Eine schöner Wanderweg führte uns zu dem Wasserfall. Nur viel Wasser floss da nicht gerade, es tröpfelte nur ein wenig. Unsere nächste kurze Wanderung führte uns bei Maits Rest in den Regenwald. Es ist unglaublich, wie gross Bäume werden können.

Nun waren wir schon nah an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Great Ocean Road. Zuerst stiegen wir bei Gibson Step die Klippe zum Strand hinab und genossen den Anblick auf die schroffen Küstenfelsen. Kaum richtig losgefahren, empfingen uns die 12 Apostel, inzwischen nur noch 8 im Meer freistehende Felsen. In Zwischenzeit war es nicht mehr so sonnig wie in den letzten paar Stunden. Es ging ein paar Meter weiter zum Loch Ard Gorge. Umso länger wir an diesem Ort waren, umso schöner wurde das Wetter. Nach einem doch noch schönen Sonnenuntergang ging es weiter nach Port Campell. Konrad erklärte mir, dass ich ihm sagen soll wenn ich ein Känguru sehe. Kaum sind wir losgefahren stand doch wirklich ein Känguru auf der Strasse. Nun ist es klar: wir sind in Australien!