Mittwoch 29. Februar 2012
Um Punkt 8.45 Uhr stand ich an der
Bushaltestelle. Hier sollte in wenigen Minuten der Shuttelbus zum
Flughafen kommen. Minuten vergingen und ich wartete und wartete. Nach
25 Minuten tauchte der Bus doch noch auf. Wegen dem Verkehr sei er so
spät und müsse noch einige Stopps machen. Super dachte mir, das
wird knapp mit der Ankunft am Flughafen. Alle um mich herum waren
genervt, da sie noch früher wie ich einchecken sollten. Am
Flughafen angekommen hiess es, Rucksäcke packen und schnellst möglich
zum Schalter. Ich kam gerade noch pünktlich und sollte sofort zum
Flugzeug gehen. Beim Gate angekommen hiess es, der Flieger habe
Verspätung und einstigen könne ich erst in 15 Minuten. Okay,
irgendwie ist heute alles etwas später. Nach etwas mehr als einer
Stunde landete ich bereits in Melbourne. Hier hatte ich 40 Minuten
zum Umsteigen. Die nette Dame neben mir meinte, ich solle schnell mein
Rucksack nehmen. So stieg ich als erstes aus dem Flieger raus und konnte doch noch ein paar Minuten verschnaufen, bevor ich in den
nächsten Flieger steigen musste. Weitere 3 Stunden im Flieger waren
vor mir. Der Landeanflug war voller Luftlöcher und es wurde mir
langsam etwas übel. Wobei dies kein Wunder war, ausser Chips und 2
Keksen hatte ich noch nichts Richtiges gegessen. Leider habe ich in
der Eile nichts anderes ohne Weizen gefunden. In Perth angekommen,
musste ich dann wieder 30 Minuten auf den Shuttelbus waren. Der Erste
meinte, mein Ziel liege nicht auf seiner Tour und ich solle den Nächsten in ein paar
Minuten nehmen. Gegen 16.00 Uhr kam ich dann im Hostel an. Hier ging
es noch eine Weile bis sie meine Reservation fanden. Müde von der
Reise legte ich mein Gepäck ins Zimmer. Eigentlich wollte ich nur
kurz schauen gehen wo ich morgen das Auto abholen muss. Mit dem
Stadtplan ausgerüstet ging es los. Das Büro von Hertz hatte ich
schnell gefunden. Da es noch nicht spät war, ging ich noch zum Kings
Park. Eine gute Idee, wie sich herausstellte. Von hier hat man eine
super Sicht auf den Norden von Perth. Als ich im Park spazieren war,
sah ich drei Hochzeitspaare. Okay, das Datum ist ja sehr speziell. Ein Paar hatte seine Trauung im Park mit Sicht auf die Stadt. Ich
setzte mich auf den Rasen und schaute dem Schauspiel etwas zu und
erinnerte mich an meine eigene Hochzeit. Da die Zeit hier 3 Stunden später ist als auf Tasmanien hatte ich inzwischen richtig Hunger. Ich sah
bei mir um die Ecke ein Japaner und da ich Sushi liebe, ging ich dort
hin. Ich war richtig überfordert von der grossen Auswahl, die sie da
boten. Ein netter Japaner riet mir zu Sushi mit Poulet und Avocado,
serviert mit einer süsssauren Zwetschgensauce. Die Sushi waren
richtig lecker. Danach kehrte ich ziemlich müde ins Hostel zurück.
Sonntag, 5. Februar 2012
Nachdem Petra und ich uns im Flughafen von Melbourne getrennt haben, bin ich nach Sydney geflogen. Vom dortigen Flughafen ging es dann mit dem Zug in die Stadt und von dort mit dem Taxi zu meinem neuen Zuhause in Woollahra. Das ist etwa auf dem halben Weg zwischen dem Zentrum und Bondi Beach. Thomas hat mich hier empfangen, denn er hatte heute Dienst. Nach dem Mittagessen gesellte sich noch Andreas zu uns, denn er hatte nun ausgeschlafen. Er führte mich am Nachmittag etwas durch die Stadt. Dabei lernte ich, dass der Bus 389 von unserem Haus ins Zentrum führt. Da kaufte ich eine grosse Stadtkarte, um mich da etwas genauer orientieren zu können. Mit der Fähre fuhren wir dann zwischen Harbour Bridge und Opernhaus los mit dem Ziel Watsons Bay. Unterwegs haben wir auch das Haus gesehen, wo Petra und ich ab Anfang April wohnen dürfen. Nunja, wir wussten nicht genau welches es war, aber es musste eines auf der Westseite der Double Bay sein. Nachdem wir die Fähre verlassen haben gingen wir noch etwas spazieren. Vom South Head konnten wir den Blick zurück auf die Stadt und hinaus in die Tasmanische See geniessen. Mit dem Bus ging es dann via überfüllte Bondi Beach wieder zurück. Und ab morgen muss ich dann wieder arbeiten.
Sonntag 5. Februar 2012
Früh morgens
mussten wir heute aus den Federn, denn unsere Flüge gingen um 8.00
Uhr. Nach einem Morgenspaziergang brachten wir unser Gepäck an den
Schalter. Dort waren wir sehr erstaunt, das unser Gepäck um 4 Kilo
schwerer sein sollte als beim Hinflug. Vor allem ich hatte sicher
nicht mehr dabei als bei der Anreise, da ich auch da schon kaum Platz hatte. Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück gingen wir zum Gate.
Nachdem sie Konrads Handgepäck auf Sprengstoffspuren kontrolliert
haben, begleitete ich ihn noch bis zum Flieger. Nun war es definitiv,
Konrad flog nach Sydney um zu arbeiten und ich flog nach
Tasmanien.
In Tasmanien angekommen, erwartete mich ein spezielles
Erlebnis. Einen Zoll gab es nicht. Stattdessen empfing mich ein Hund,
welcher das Handgepäck und auf dem Gepäcklaufband laufend auch den
Rucksack beschnüffelte. Dabei ging es darum, dass keine Früchte,
Gemüse und Blumen auf die Insel gebracht werden dürfen. Danach fuhr
ich mit dem Bus in die Stadt und wollte mein Zimmer beziehen. Da es
noch nicht Mittag war, ging das leider noch nicht. Netterweise durfte ich
das Gepäck unterstellen. So ging ich zuerst ins Informationsbüro um
herauszufinden, wie ich hier etwas ansehen kann. In Hobart verkehrt
ein Touristenbus und so kaufte ich mir den 3 Tage gültigen Pass
dafür. Nach einer kurzen Tour mit dem Bus, ging ich dann zuerst
einmal mein Zimmer beziehen.
Im Zimmer schlafen
2, welche mit einer Tour unterwegs sind. Sie kommen aus dem Tessin
und aus Deutschland. Nachdem sie mir kurz von ihrer Tour erzählt
haben, bin ich froh selbständig zu reisen, so kann ich bei schönen
Plätzen bleiben und die Zeit voll geniessen. Der Nachteil daran ist
einzig, das ich sicher weniger Menschen kennenlerne.
Danach ging ich
kurz in die Stadt, wo es dann zu regnen begann. Nun bin ich mit
Regenschirm ausgestattet und hoffe das es besser wird. Gegen Abend
spazierte ich an den Hafen und besichtige Salamanca Market. Dort
findet immer am Samstag ein grosser Flohmarkt statt. Nach einem
kurzen Spaziergang ging ich dann zurück ins Hostel.
24. / 25. Januar 2012
Pünktlich machten
wir uns auf den Weg Richtung Hong Kong. Da der der Flieger nicht voll
war, konnten wir es uns auf 3 Sitzplätzen bequem machen. Mit einer
kurzen Pause im Flughafen von Hong Kong, um sich wieder einmal
richtig zu bewegen, ging es weiter nach Melbourne. Am späten Abend
wurden wir von angenehmer Temperatur empfangen und fielen müde ins
Bett.