Gordon River Tour

von Petra Bucheli
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Donnerstag 9. Februar 2012

Ziemlich müde ging ich heute auf eine Schifffahrt. In Strahan gestartet ging es zuerst zu den Hells Gates. Dort ist der Eingang vom Meer in den Macquarie Harbour. In dieser Region konnte ich sehr viele Leuchttürme sehen. Weiter ging es entlang von Fischfarmen. Im offenen Gewässer werden dort in Käfigen Fische gezüchtet. Danach ging es auf direktem Weg in den Gordon River. Dies ist der grösste Fluss auf Tasmanien. Wir fuhren in einer wunderschönen Gegend und konnten sehr alte Bäume sehen. Unser erster Stopp wurde bei Heritage Landing gemacht. Dort ging ein 30 Minuten dauernder Stegweg durch den Regenwald. Spannend ist das hier auf den umgekippten alten Bäumen, neue wachsen. Die alten Bäume brauchen scheinbar gleich lang zum verrotten wie zum wachsen. Danach ging unsere Reise weiter zur Sarah Island. Diese Insel wurde gerodet und ein Gefängnis darauf gebaut. Die Ruinen sind immer noch zu bestaunen. Nach dieser 60 Minuten dauernden Tour ging es mit dem Schiff zurück nach Strahan. Nach einer Pause spazierte ich am Ufer der Macquarie Harbour entlang. Bei diesem Spaziergang fand ich einen Wegweiser zu dem Hogarth Fall. Da es in Nacht geregnet hat, sah er wunderschön aus.

Am Ende der Welt

von Petra Bucheli
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Mittwoch 8. Februar 2012

Nun geht meine Reise durch Tasmanien los. Am Morgen holte ich mein Auto ab und erfuhr das zur Zeit kein Auto in der Kategorie vorhanden ist, welche ich gebucht habe. Ich hatte die Wahl zwischen einem grösseren (einem Minivan) oder einem kleineren Modell. Ursprünglich wollte ich ja eh das kleinere Auto mieten, aber das gebe es nur ohne Automatik, hiess es damals. Diese Information stellte sich nun als falsch heraus, denn ich bekam nun das Kleinere mit Automatik. Nachdem ich dann auch noch meinen Wocheneinkauf gemacht hatte, ging es los Richtung Westküste. Zu meiner Fahrt nach Strahan kann ich nur sagen: Tasmanien besteht aus viel Wasser und Hügel die sich bis in die Bergen erstrecken können. Die Strasse glich einer Alpenpassstrasse in der Schweiz und ich kam mir vor als sei ich definitiv am Ende der Welt angekommen. Fast die ganzen 320 km, die ich heute gefahren bin, waren in verschiedenen Nationalparks. In Hobart hatte ich mir einen Ferienpass für die Nationalparks gekauft. Denn hier muss ich für jeden Tag in einem Nationalpark zahlen. Den ersten richtigen Stopp machte ich am Lake St. Clair. Hier machte ich einen kurzen Spaziergang, leider sah man aber kaum auf den See. Bei meiner Weiterfahrt sah ich mehrere Echindas, welche sehr schnell unterwegs waren. Einer davon lief kurz vor mir über die Strasse. Bis ich gehalten habe und den Fotoapparat hervor geholt hatte war er bereits auf der anderen Strassenseite und rollte sich ein. Als nächstes besichtige ich den Nelson Fall. Ein kurzer Spaziergang führte zu diesem Wasserfall. Danach ging es mit ein paar Fotostopps weiter bis nach Strahan. In diesem Ort liegt der einzige Hafen an der Westküste.

Mount Wellington

von Petra Bucheli
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Dienstag 7. Februar 2012

Beim Frühstücken wurde ich vom Hostelangestellten gefragt, was ich heute mache. Da es sonnig war, überlegte ich mir, auf den Mount Wellington zu gehen und dort die Aussicht zu geniessen. Der Angestellte erklärte mir, dass es 3 Möglichkeiten gibt, wie ich auf den Gipfel komme. Erstens mit einem Auto, geht nicht da ich noch keines habe. Zweitens kann ich mit einem Touristenbus hinauffahren, habe 20 Minuten Zeit um die Aussicht zu geniessen und zahle dafür auch noch sehr viel. Die dritte Möglichkeit wäre mit dem öffentlichen Bus bis nach Ferntree zu fahren und von dort 2 Stunden hoch und danach wieder runter zu wandern. Da ich Zeit hatte und das Wetter passte, entschiede ich mich für Variante 3. Nicht gerade die Beste, wie sich später herausstellte. Mit dem Bus fuhr ich also nach Ferntree. Im dortigen Shop fragte ich, wie ich auf den Mount Wellington hoch komme und mir wurde der Weg erklärt. Über verschiedene Wege lief ich den Berg hoch. Solange es Berg hoch ging war ich sicher richtig. Immer höher ging es hinaus und ich konnte erste Blicke auf das Land werfen. Langsam zogen Wolken auf und es fing an zu nieseln, da aber gleich danach die Sonne wieder schien, lief ich weiter. Auf einmal regnete es wieder, aber dieses Mal stärker. Ich war mir nicht sicher, ob ich noch weiter laufen sollte. Nachdem ich 10 Minuten hoch und dann zurückgehen wollte, kam wieder die Sonne. Okay dachte ich, nun also auf zum Gipfel. Langsam näherte ich mich ihm. Unterhalb wurde ich von einem Australier angesprochen und dieser erklärte mir das ich hier den besten Ausblick habe. Ich setzte mich etwas hin, genoss die Aussicht und unterhielt mich mit ihm. Kaum auf dem Gipfel angekommen, fing der Regen wieder an. Ich schaute mir trotzdem den Ausblick an und stellte mich bei der Hütte unter. Der Regen hörte aber nicht auf, einige der Jungs, welche mich beim Aufstieg überholten, suchten eine Mitfahrgelegenheit. Eine gute Idee dachte ich mir. Ich fragte einen etwa gleichaltrigen Herrn ob er nach Hobart fahre. Da er aus Hobart kam, nahm er mich mit. Während der Fahrt erfuhr ich das es auf Tasmanien recht schwer ist, ein Job zu finden. Viele müssen aufs Festland um zu arbeiten. Was aber auch hier fehlt es wie in ganz Australien an Pflegefachpersonen. Unten angekommen schien natürlich wieder die Sonne. Laut dem netten jungen Herrn ist es in diesem Sommer sehr nervend mit dem Wetter, es sei bis jetzt kein richtiger Sommer gewesen. Am späteren Nachmittag regnete es immer wieder, so das ich ein Museum über die Antarktis anschauen ging.

Besichtigung von Hobart

von Petra Bucheli
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Montag 6. Februar 2012

Den heutigen Tag verbrachte ich mit der Besichtigung von Hobart. In der Stadt leben etwas mehr als 200'000 Einwohner, trotzdem ist es sehr entspannt hier. Ich lief vom Salamanca Place zum Battery Point hoch. Battery Point hat seinen Namen von den im 18. Jahrhundert installierten Kanonen erhalten. Noch heute sind hier alte Häuser zu sehen. Im nahe gelegenen Park hatte ich einen schönen Ausblick aufs Meer. Von hier fuhr ich mit dem Touristenbus zum Tasmania Botanic Garden. In dem wunderschönen Park verbrachte ich einige Zeit und genoss die tollen Bäume und Blumen. Zurück in der Stadt machte ich ein Spaziergang entlang des Hafens. Da bereits Mittag war, waren viele der Fischkutter bereits zurück. Danach schlenderte ich ein wenig durch die Einkaufsstrasse und schaute mir die Mode von Australien an. Nun habe ich das Wichtigste von Hobart bereits gesehen.

Ankunft in Sydney

von Konrad Bucheli
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Sonntag, 5. Februar 2012

Nachdem Petra und ich uns im Flughafen von Melbourne getrennt haben, bin ich nach Sydney geflogen. Vom dortigen Flughafen ging es dann mit dem Zug in die Stadt und von dort mit dem Taxi zu meinem neuen Zuhause in Woollahra. Das ist etwa auf dem halben Weg zwischen dem Zentrum und Bondi Beach. Thomas hat mich hier empfangen, denn er hatte heute Dienst. Nach dem Mittagessen gesellte sich noch Andreas zu uns, denn er hatte nun ausgeschlafen. Er führte mich am Nachmittag etwas durch die Stadt. Dabei lernte ich, dass der Bus 389 von unserem Haus ins Zentrum führt. Da kaufte ich eine grosse Stadtkarte, um mich da etwas genauer orientieren zu können. Mit der Fähre fuhren wir dann zwischen Harbour Bridge und Opernhaus los mit dem Ziel Watsons Bay. Unterwegs haben wir auch das Haus gesehen, wo Petra und ich ab Anfang April wohnen dürfen. Nunja, wir wussten nicht genau welches es war, aber es musste eines auf der Westseite der Double Bay sein. Nachdem wir die Fähre verlassen haben gingen wir noch etwas spazieren. Vom South Head konnten wir den Blick zurück auf die Stadt und hinaus in die Tasmanische See geniessen. Mit dem Bus ging es dann via überfüllte Bondi Beach wieder zurück. Und ab morgen muss ich dann wieder arbeiten.