Freitag 17. Februar
2012
Dunkle Wolken waren
am Himmel als ich zum nördlichen Ende der Bay of Fires fuhr. An der
Binalong Bay angekommen, fing es an fein zu Regen an. Ich entschloss
mich trotzdem am Sandstrand entlang zu laufen. Kaum am anderen Ende
angekommen, wurde der Regen stärker. Als ich beim Auto ankam, war
ich tropfnass. Ich fuhr zurück zum Motel. Kaum angekommen, hörte es natürlich auf zu regnen. Mit frischen und trockenen
Kleidern machte ich eine kurzen Besichtigung von St. Helens, denn das Dorf ist wirklich nicht
gross.
Da es noch trocken
war, fuhr ich zum St. Helens Point. Es ist der äusserste Punkt von
St. Helens. Aber auch hier fing es wieder an zu regnen und auch nach
kurzer Zeit wurde es nicht besser. Also kurz ein Foto machen und dann
zurück. Ich hatte keine Lust mehr, wieder klatschnass zu werden.
Als es dann wieder besser wurde, lief ich am Ufer der Georges Bay
entlang. Ich beobachtete die Wasservögel, als auf einmal zwei
Riesenvögel daher geflogen kamen. Als sie näher kamen, sah ich, dass
es Pelikane sind. Um 16 Uhr fing es wieder an zu regnen. Ich holte an
der Rezeption den Schlüssel für den Swimmingpool und drehte dort
ein paar Runden.
Donnerstag 16.
Februar 2012
Das heute
Schmutziger Donnerstag ist und in der Schweiz die Fasnacht beginnt,
habe ich gestern noch erfahren. Irgendwie fehlt mir in Australien das
Zeitgefühl. Der Himmel war mit Wolken bedeckt als ich Richtung
Scottsdale los fuhr. Hier musste ich mich wiedereinmal etwas mit
Nahrungsmittel eindecken. Danach fuhr ich übers Hinterland Richtung
Meer. Beim Weldborough Pass machte ich kurz Pause und lief durch den
Regenwald. Das Gebiet welches ich durchfuhr, hat sehr viel
Landwirtschaft und ich konnte viele Kuhherden sehen. Eine war sogar
ausgebüchst und stand direkt auf der Strasse. Mein Weg führte mich
zu den St. Columa Falls. Um den 90 m hohen Wasserfall genauer
anzuschauen, lief ich zur Aussichtsplattform. Auf einmal lag da eine
Schlange vor mir auf dem Weg. Da ich Schlangen nicht besonders mag,
genauer gesagt Angst vor ihnen habe, blieb ich stehen. Die Schlange
zeigte keine Einsicht, dass sie verschwinden sollte. Da musste ich vor Ort ein paar
mal hart auf den Boden treten um ihr zu erklären: "Achtung hier
kommt ein Feind!" Nachdem ich sie auch noch fotografiere konnte,
verkroch sie sich dann. Ich genoss danach einen schönen Ausblick auf
den Wasserfall. Auf dem Rückweg begegnete ich wieder einem Tier,
doch dieses mal handelte es sich um ein Wallaby.
Nach diesem
Abenteuer fuhr ich direkt nach St. Helens und erkundigte mich nach
einer Unterkunft. Die nette Dame vom Informationsbüro gab mir einen
Tipp und ich fand sofort ein Zimmer. Da es erst kurz nach Mittag war,
entschloss ich mich in die Bay fo Fires zu fahren. Die Bay ist 35 km
lang und mit weissen Sandstrand versehen. Immer wieder sind Felsen zu
sehen, welche mit einer roten Flechte bedeckt sind. Zusammen mit dem
türkis blauen Meer sah dies sehr interessant aus. Das Gefühl von
Südseeferien kam bei mir auf. Ich lief eine gute Stunde am
Sandstrand und kehrte dann um, da die Flut am Kommen war. Danach
genoss ich es einfach, auf den Steinen zu sitzen und der Brandung
zuzusehen. Am Abend sass ich noch ein wenig an der George Bay, an
welchem St. Helens liegt. Hier konnte ich rosa/graue Papageien
beobachten, sie flogen wie wild durch die Lüfte. Zusätzlich konnte
ich Wasservögel beobachten.
Mittwoch 15.
Februar 2012
Kaum gestartet, kam
bereits der erste Stopp. Noch ein paar Minuten zu früh war ich bei
Tamar Island. Auf die Insel führt ein Steg, von welchem ich
Wasservögel beobachten konnte. Nach wenigen Metern raschelte es im
Schilf und irgendetwas mit Schwanz verschwand unter dem Steg. Ich
blieb stehen und schaute mich um und da sah ich sie. Es waren zwei Exemplare der
kleinsten Wallabyart, die es auf Tasmanien gibt. Das ich auch
hier auf Wallabies treffe überraschte mich, denn ich stellte mich
auf Vögel und Schlangen ein. Also lief ich weiter und sah diverse
Vögel, welche alle schnell das Weite suchten sobald sie mich hörten.
Es war ein schöner Spaziergang, wobei die Sonne bereits um 9 Uhr auf
der Haut brannte. Weiter ging es ins Swiss Village Grindelwald. Ja
ihr habt richtig gelesen, das Dorf heisst wirklich Grindelwald.
Gegründet wurde es von einem Holländer, welcher so angetan war von
Grindelwald. Er baute die Häuser nach Schweizer Stil und nun wird es
vor allem zum Übernachten genutzt.
Mein nächstes Ziel
hiess Beauty Point. Hier gab es ein ein Platypus und Echindas Haus.
Da ich noch nie Platypuse live gesehen habe entschied ich mich, hier hin zu
fahren. Bei einer Führung wurde mir einiges über Platypuse erzählt
und ich konnte welche besichtigen. Danach wechselte die Führerin zu
den Echindas und erzählte noch einiges zu den Tieren. Die drei Kleinen
hatten keine Angst vor Menschen und ich konnte mich zu ihnen setzten.
Als die Führung zu Ende war, wechselte ich zum nahe gelegenen
Seepferdchenhaus. Auch hier wurde mir bei einer Führung vieles über
Seepferdchen erzählt. Es war spannend zu sehen, wie sich die kleinen
Pferdchen entwickeln.
Da es noch eine
Goldmine in der Nähe hatte, besuchte ich auch diese. Es war eine Ausstellung über
die alte Mine und ihre Arbeiter gezeigt. Sie zeigten auch wie 2006
ein Steinschlag Minenarbeiter einschloss und wie sie gerettet wurden.
Über die Batman Brücke wechselte ich die Uferseite des Tamar Rivers
und fuhr nach Low Head um den Leuchtturm zu besichtigen. Vorbei an Weinreben, Apfel- und Aprikosenbäumen ging meine Reise ohne weitere Unterbrüche nach Bridport. Dies liegt nun
wieder am Meer und ich genoss die Strände bei einem langem
Spaziergang.
Dienstag 14.
Februar 2012
Ein sonniger Tag
erwartete mich, darum entschloss ich etwas die Umgebung zu erkunden.
Launceston liegt am Tamar River und ist die älteste Stadt auf
Tasmanien. Zuerst lief ich einmal auf die andere Stadtseite, da ich
zum Cataract Gorge Reserve gehen wollte. Hier handelt es sich um ein
Naturreservat welches um eine Schlucht herum liegt. Ich lief entlang
der Schlucht bis ich zum First Basin. Beim gestauten kleinen See gab
es die Möglichkeit, mit einem Sessellift über die Schlucht zu
fahren. Ich zog es vor um den See zu laufen. Auf dem Weg am
Sessellift vorbei sah ich 2 Wallabies. Ich war sehr
erstaunt das es auch hier Wallabies gibt. Das eine war nicht scheu
und kam sehr nahe zu mir. Beim Rückweg sah ich im Park des
Restaurant einige Pfaue mit ihren Küken. Zurück in die Stadt lief
ich durch das Reservat und konnte ein wenig die Natur geniessen.
Danach lief ich am Fluss entlang bis ich wieder in der Stadt war.
Dort entschloss ich mich die vielen viktorianischen Häuser von
Launceston zu bestaunen. Mein Weg führte mich zum Prince's Square,
welcher ein kleiner Park enthielt. Im City Park habe ich dann noch
ein Affengehege entdeckt. Den restlichen Nachmittag verbrachte ich
mit Lesen im City Park und genoss die Sonne.
Montag 13. Februar
2012
Nach einem kurzen
Spaziergang am Strand besuchte ich eine spezielle Markthalle, in
der Handwerksgegenstände gezeigt und verkauft werden . Zu sehen
gab es verschiedene handgeschöpfe Papiere, Schmuck aus Muscheln und
Glas, Kleider und Käse. Ich schaute mich etwas um und informierte
mich wohin ich weiter fahren kann. Meine Reise ging nach Penguin. Dort
steht eine übergrosse Figur von Pingu und alles im Dorf dreht sich
um Pinguine. An einigen Stränden an der Ostküste leben die
Zwergpinguine, welche auch auf Philipp Island zu Hause sind. Danach
ging es weiter in die Hafenstadt Devonport. Alle Sehenswürdigkeiten
sind entlang des Strandes und so lief ich dem Strandpromenade
entlang. Ich war etwas enttäuscht über die Stadt, denn ausser dem
Hafen hat es hier nicht viel mehr. In diesem Hafen kommt die Fähre
von Melbourne an, welche aber erst am Abend einlauft. Da es erst
Mittag war, entschloss ich mich zur Weiterfahrt. Übers Land fuhr ich mit
110 h/km und kam rasch in Launceston an. Hier suchte ich mir eine
Unterkunft und lief ein wenig durch die Stadt. Den Abend genoss ich
im gegenüber liegenden Park.