Mission Beach

von Petra Bucheli
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Sonntag 21. bis Dienstag 23. Juli 2019

Am späteren Sonntagnachmittag bezogen wir unser Häuschen auf dem Campingplatz in South Mission Beach. Da der Strand nur durch eine Strasse getrennt von der Unterkunft liegt und man hier mit viel Glück Helmkasuare sehen kann wählten wir diese Unterkunft.

Für das Abendessen fuhren wir nach Mission Beach da es dort diverse Restaurants gibt. Als wir uns auf der Strasse nach Mission Beach befanden, hielten wir Ausschau nach Helmkasuaren. Hier leben 40% der australischen Kasuarpopulation und es wird überall darauf hingewissen, vorsichtig zu fahren. Da wir hofften hier noch mal ein Exemplar zu Gesicht zu bekommen, fuhr ich nicht allzu schnell. Konrad entdeckte in einer Seitenstrasse etwas grosses was sich bewegt. So kehrten wir um und siehe da unser zweiter Helmkasuar stand da. Mit etwas Abstand bestaunten wir den Vogel, der sich nicht beim Fressen stören liess.

In Mission Beach angekommen, gingen wir zuerst an den Sandstrand, welcher bereits im Schatten lag. Aber das spielte im Spiel der Kinder keine Rolle. Als die Sonne dann ganz weg war suchten wir uns ein Restaurant. Unsere Wahl fiel auf eines mit glutenfreien Pizzas im Angebot. Sie waren sehr fein.

Danach ging es zurück zum Haus. Hier gab es ein Kajütenbett, aber es hatte oben keine Sicherung und war nur für Kinder über 9 Jahren erlaubt. Somit hätte eines der grossen Zwei auf dem Faltsofa schlafen sollten. Jann und Kiara wollten dann aber das Sofa teilen und somit konnte dann Larina in ihrem Zelt auf dem unteren Bett schlafen.

Am Montagmorgen fuhren wir mit dem Auto zur Bingil Bay, hier wollten wir auf den Hügel laufen. Da diese Wanderung dann aber als streng beschrieben wird und Jann sich noch nicht zu fest anstrengen sollte, liesen wir dies bleiben und gingen an den Strand spielen. Es gab ein Wasserrinnsal wo die Kinder Wasser holten. Larina war danach bis zur Hüfte nass und voller Sand.

Unser Mittagessen genossen wir ca. 200 m neben dem Clump Point Jetty. Darum liefen wir von dort aus zum Steg. Nachdem wir den Steg erkundigt haben, wollten wir zurück laufen. Die Kinder fanden aber das schmale Bächlein welches daneben ins Meer mündete ideal zum Spielen. So liessen wir die Kinder spielen und ich hollte das Auto zum Jetty Parkplatz.

Weiter ging es zum Lacey Creek wo wir einen kurzen Spaziergang durch den Regenwald machten. Danach gingen wir zurück in den Campingplatz, da ich noch waschen musste.

Der Wetterbericht für Dienstag war nicht so rosig. Da es aber vor allem am Morgen Regen hatte, blieben wir in der Nähe des Hauses. Am Morgen gingen wir kurz an den Strand, da es noch nicht regnete. Als aber der Regen einsetzte ging es zurück ins Haus. Jann und Kiara genossen unser Heimkino und schauten zusammen mit Konrad Trickfilme. Larina sass mit mir auf der Veranda und sang während ich an meinen Blog schrieb. Sie singt sehr oft vor sich hin und spielt dabei für sich.

Nach dem Mittag nahm der Regen ab und es nieselte noch etwas. So fuhren wir zum Fan Palm Walk und machten diesen kurzen Rundweg. Im Wald drinnen war der Regen kaum wahrzunehmen. Laut Kiaras Definition ist ein Regenwald ist dies ein Wald in dem es regnet. Heute hatte sie damit recht. Neben dem Rundweg gab es noch eine zweiten, kleineren für Kinder. Hier konnte man Kasuarenfussabdrücken bis zum Nest folgen. Unsere rannten von einem Abdruck zum nächsten und fanden dies cool.

Da wir keine Lust hatten den ganzen Nachmittag auf dem Campingplatz zu sitzen und zu warten ob es mit dem Regen aufhört, fuhren wir nach Mission Beach. Hier wollten wir eine heisse Schoggi trinken gehen. Aber bei jedem Cafe trafen wir auf verschlossene Türen, so fuhren wir zum Einkaufzentrum und dort fanden wir ein Cafe welches offen hatte.

Auf dem Heimweg sahen wir in einer Weide ein Kasuarenmännchen mit vier Jungtieren. Bei den Kasuaren kommt das Weibchen nur wärend der Brütezeit vorbei, legt ihre Eier und verschwindet wieder. Das Ausbrüten der Eier und die Aufzucht der Jungtiere überlässt sie dem Männchen. Wir waren wieder einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wunderschön dass wir in dieser Umgebung mehre Kasuare sehen durften. Alle Tiere sahen wir aus dem Auto, was mir auch mit unseren Kindern lieber war, den die Tiere könnten auch gefährlich werden wenn sie sich wehren wollen.