1,2,3 Elvis

von Petra Bucheli
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Dienstag 11. Juni 2019

Von Konrads Arbeitskollegen bekamen wir den Tipp, dass sich ein Besuch beim Australian Reptile Park lohnen würde. Kurz entschlossen folgten wir diesem Rat und fuhren mit dem Auto zum Park, der etwas mehr als eine Stunde nördlich von Sydney liegt.

Im Park leben einige Reptilien und andere Tiere. Es gibt ein Teich mit vielen Alligatoren die ursprünglich aus den USA kommen. Diese Krokodile sind friedlicher als die australischen Salzwasserkrokodile. Es gibt aber auch Elvis, das 5 m lange Salzwasserkrokodil. Elvis stammt ursprünglich aus Darwin und wurde dort eingefangen da er Fischerboote angriff. Im Park hat er sich auch mal an einem Rasenmäher versucht und dabei zwei Zähne verloren. Jeweils am Wochenende kann man der Fütterung beiwohnen.

Kurz nach unserer Ankunft im Park fand eine Reptilienshow statt. Dort wurde uns eine hochgiftige Tigerschlange gezeigt. Der Tierwärter zeigte uns dann wie sie von der Schlange das Gift gewinnen. Im Park wird seit den Fünfzigerjahren Gift von Schlangen und Spinnen gewonnen um Gegengift herzustellen. Es wurden uns noch weitere Echsen und Schlangen gezeigt. Auch eine Aga-Kröte und ein kleiner Alligator wurde umhergetragen. Man man durfte die Tiere jeweils berühren.

Anschliessend wurde daneben im einem Gehege daneben zwei junge Tasmanische Teufel gefüttert. Eine ansteckende Krankheit setzt diesen Tieren in der Wildnis sehr zu und man versucht sie jetzt mit der Zucht in Zoos vor dem Aussterben zu retten.

Danach war dann langsam Zeit um Mittag zu essen. Wir kauft uns Pommes und Hotdog und gingen zu den Picknicktischen im zentralen Freilaufgehege der Kängurus. Das sich der Platz nicht als optimal herausstellte wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht. Wir fingen gerade mit dem Essen an als eines der grösseren Kängurus sich neben mich stellte und Pommes klauen wollte. Aber nicht mit mir! Ich wollte es auf die Seite schieben, da hielt es mich am Handgelenk und an der Schulter fest und hielt dagegen. Kraft hatte das freche Känguru ja schon und Larina, welche auf meinem Schoss sass, fand dann das gar nicht mehr lustig und fing an zu weinen. Nachdem Konrad mir geholfen hatte das Känguru zu vertreiben, zogen wir uns zu einem Tisch ausserhalb des Geheges zurück. Ich gehe davon aus das es einige Besucher den Tieren hier Essen geben und sie darum so frech werden. Bei uns sind sie aber an die falschen geraten.

Danach schauten wir uns verschiedene Vögel, Echsen, Koalas und Dingos mit ihrem süssen Nachwuchs an. Danach zog es die Kinder auf den Spielplatz und Konrad und Jann gingen dann noch die Dingopräsentation anschauen. Hier wurden die Tiere gefüttert und einiges über ihre Lebensweise erzählt.

Langsam wurde es Abend und wir machten uns auf dem Rückweg. Unterwegs machten wir Halt in Chatswood wo auch ein Teil des Vivid stattfindet. Von diesem erzähle ich Euch dann im nächsten Blogeintrag.