Wie haben wir den Jetlag hinter uns gebracht?

von Petra Bucheli
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Dienstag 2. April - Dienstag 9. April 2019

Nach der Ankunft in unserem Haus für die nächsten drei Monate holten wir uns um die Eck etwas zum Abendessen. Nach dem Essen erkundeten die Kinder das Haus. Sie fanden diverse Schränke mit Spielsachen drinnen. Aber lange durften sie nicht spielen, da wir doch rasch ins Bett wollten.

Konrad musste am folgenden Tag bereits arbeiten, erhielt aber von den Arbeitskollege die Anweisung, er soll nicht zu früh zur Arbeit kommen. Die Zimmerzuteilung war dann auch noch so eine Aufgabe. Kiara möchte im gleichen Zimmer wie Larina schlafen. Jann war natürlich nicht begeistert, da er zu Hause zusammen mit Kiara das Zimmer teilt. Ursprünglich wollte ich zusammen mit Konrad das Galerieenzimmer mit grossem Doppelbett nehmen und Jann sollte im kleineren Doppelbett schlafen. Nur hat das grössere Bett eine zu weiche Matratze und habe ich keine Lust auf Rückenschmerzen. So schläft nun Jann alleine im grossen Bett und Konrad und ich im kleineren. Die Kinder sind schnell eingeschlafen, doch um 2 Uhr wurde eines nach dem anderen wach. Dann meldete sich auch noch der Hunger und da ich nichts ausser Süsses nichts vorrätig hatte, machten wir halt eine Nachtparty. Konrad besuchte uns zwischendurch, da auch er nicht gut schlafen konnte. Zwei Stunden später versuchte ich müde die Kinder zum Weiterschlafen zu bringen. Schlussentlich schlief Larina bei Konrad im Bett und Jann und Kiara bei mir.

Konrad stand um 8 Uhr auf und ging arbeiten. Ich stellte mir keinen Wecker in der Annahme, die Kinder wachen dann schon im Laufe des Morgens auf. Als ich erwachte, war es kurz vor 12 Uhr, also weckte ich auch noch die Kinder auf. Kurz darauf kam Konrad und wollte mit uns Mittagessen gehen. Daraus wurde nichts, ich ass mit den Kindern etwas später Frühstück. Denn Nachmittag verbrachten wir auf dem Spielplatz.

Die folgenden Nächte waren etwa gleich, ins Bett gingen sie gut, aber nach zwei Stunden schlaf wurden alle wach. Die Mädchen sind seit Sonntagnacht ziemlich gut umgestellt. Jann schläft meist erst gegen 21 Uhr ein. Entgegen kam uns aber auch noch, dass am letzten Sonntag die Uhren in Sydney um eine Stunde zurück gedreht wurden.

Konrad arbeitet hier 100% und musste bereits am Sonntag arbeiten. Dies gibt aber auch Kompensationstage, welche wir hier sammeln und am Stück einziehen wollen.

Die Kinder und ich gingen die Woche langsam an. Für mich war es, wie wenn ich nach Hause komme. Da ich bereits das dritte Mal mit Konrad in Sydney bin und wir das letzte mal in der gleichen Gegend gewohnt haben, kenne ich bereits vieles hier. Für mich war schon länger klar, dass wir hier wieder in die Spielgruppe vom Holdsworth Community Centre gehen werden. Am Freitag war es dann soweit, wir waren genug früh auf den Beinen um in die Spielgruppe zu gehen. Als ich mich dort anmeldete, wurde ich von Erica wiedererkannt. Sie konnte sich an einige Details erinnern. Die Kinder lieben es, in die Spielgruppe zu gehen. Was wir dort alles erleben, erzähle ich dann mal später.

Am Samstag gab es nochmals Temperaturen bis zu 28°C, darum sind wir alle zusammen auf den Wasserspielplatz in Darling Harbour gegangen. Die grossen zwei waren sofort im Element und plantschen was das Zeug hielt. Larina brauchte wie immer etwas länger, wenn es ums Wasser geht. Aber mit der Zeit genoss es auch sie zu plannschen. Da sie immer mal wieder getragen werden wollte, war auch ich bald nass. Aber es war ja schön warm und es trocknete schnell.

Da es am Morgen noch nicht ganz so warm war, gingen wir zuerst aber noch ins Sealife Aquarium. Dort staunten die Kinder die Fische an. Jann wollte so schnell wie möglich zum Dugong ( Gabelschwanzseekuh) und zum Haibecken gehen. Ich musste immer wieder Fotos machen, da er meinte, seine Lehrerinnen glauben ihm nicht was er hier alles gesehen habe. Das Aquarium wurde in den letzten 2 Jahren umgestaltet worden. Wir werden sicher nicht das letzte Mal dort gewesen sein.

Ich denke in Zwischenzeit sind wir alle gut in Sydney, besser gesagt im Stadtteil Woollahra, angekommen.