Pinnacles

von Konrad Bucheli
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Freitag 26. August 2016 bis zum frühen Nachmittag

Von Dongara geht es nun der Küste entlang Richtung Süden bis nach Yanchep. Hier an der Türkisküste zwischen Geraldton und Perth reihen sich kleine Nationalparks und Naturreservate wie Perlen an der Schnur. Vielleicht ist das Küstengebiet einfach nicht so gut landwirtschaftlich nutzbar.

Wir fahren auf jeden Fall wieder durch Busch. Ich finde es gut, dass wir gestern einen Inlandabstecher nach Mullewa gemacht haben. Wir waren da im Mid West noch nördlich vom sogenannten Wheat Belt (Weizengürtel) rund um Perth, jedoch repräsentierte sich da viel mehr als an der Küste die Bedeutung des Ackerbaus hier.

Wir halten an zwei Aussichtspunkten um das Umland und das Meer zu geniessen. Petra findet noch die eine oder andere ihr bis jetzt unbekannte Blume. Wir halten natürlich auch im Nambung Nationalpark um die Pinnaclewüste zu besuchen. Es ist ein kleines Gebiet mit gelbem Sand, in dem Felsnadeln aus Kalk ihre Generalversammlung abhalten. Es ist ein seltsamer Anblick. Vom Besucherzentrum kann man zu Fuss hoch zu den Pinnacles gehen. Oben gibt es dann noch einen markierten Rundgang durch die Felsen. Ich wage es mal zu behaupten dass Kiara hier weiter gelaufen ist als die meisten Besucher hier. Es gibt auch eine Strasse durch das Gebiet, was natürlich viel bequemer ist. Anders ist es mit Jann. Er darf und muss alles laufen, möchte aber nicht unbedingt.

Etwas weiter südlich begegnen wir einer weiteren Generalversammlung. Nunja, hier könnte man es vielleicht auch Wald nennen: Grassbäume. Diese eigenartigen Pflanzen mit dem kurzen Stamm und dem buschigen Halmenkopf kennen wir von unserem letzten Australienaufenthalt. Bisher ist uns ein Exemplar begegnet, aber hier scheint ihnen das Klima langsam wieder zu gefallen.